Umsetzung der Maßnahme "Flutpolder Axien-Mauken"
Beschreibung der Maßnahme

Der geplante Flutpolder Axien-Mauken liegt an der Elbe im Süd-Osten von Sachsen-Anhalt in der Nähe der sächsischen Grenze. Diese Lage führt dazu, dass er von besonderer Bedeutung für den gesamten Hochwasserschutz in Sachsen-Anhalt ist. Bei sehr großen Hochwasserereignissen kann das Rückhaltebecken des Flutpolders geflutet werden. Der Wasserstand der Elbe wird auf diese Weise gesenkt und Deichbrüche flussabwärts können verhindert werden. Der geplante Flutpolder Axien-Mauken hat somit eine überregionale Bedeutung.
Das Vorhaben umfasst eine Fläche von 1694 Hektar. Damit können etwa 52 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden. Die Polderfläche besteht aus einem unbesiedelten Gebiet mit vorwiegend landwirtschaftlicher Nutzung. Bautechnisch umfasst der geplante Flutpolder die DIN-gerechte Ertüchtigung der vorhandenen Deiche sowie einen Deichneubau im Hinterland. Das dadurch eingedeichte Gebiet kann im Fall eines extremen Hochwassers kontrolliert überflutet werden. Dies führt zu einer unmittelbaren Entlastung des Flusses, da jene Wassermengen nicht mehr abgeführt werden müssen. Im Ergebnis reduziert sich für die stromabwärts liegenden Gebiete die Gefahr von Deichbrüchen. Das Vorhaben ist Teil des Nationalen Hochwasserschutzprogramms des Bundes, welches bundesweit vordringliche und überregional wirksame Hochwasserschutzmaßnahmen finanziell fördert.

Überblick

- Gewässer: Elbe
- Kostenschätzung: 72 Millionen Euro
- Fläche: 1694 Hektar
Sachstandsbericht
Der Planungsstand des Projektes wurde bereits zu verschiedenen Anlässen vorgestellt. Die Sachstandsberichte finden Sie hier verlinkt. Weitere Planungsunterlagen und Bilder finden Sie in der Seitenleiste im Bereich "Material".
Sobald neue Informationen zum Projekt vorliegen, werden diese hier veröffentlicht.
- Sachstandsbericht im November 2018: Projektvorstellung am 18. November 2018 in Prettin
- Sachstandsbericht im November 2020: Schreiben an die Ortschaftsräte, nachdem ein für den 5.11.2020 geplanter Informationstermin aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste.
